Die Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen wächst rasant. In diesem Zusammenhang ist die Plattform Ventus Energy immer häufiger im Gespräch, insbesondere unter P2P-Investoren, die neben hoher Rendite auch Wert auf Umweltbewusstsein legen. Doch wie sicher ist Ventus Energy wirklich? In diesem Artikel teile ich meine persönlichen Erfahrungen aus dem Jahr 2025 und zeige auf, welche Chancen und Risiken die Plattform für private Anleger bereithält.

Was ist Ventus Energy?

Ventus Energy ist eine spezialisierte P2P-Plattform, die Investoren die Möglichkeit bietet, direkt in nachhaltige Energieprojekte zu investieren – darunter Wind- und Solarkraftwerke. Das Unternehmen positioniert sich als Anbieter mit Fokus auf ökologische Verantwortung und attraktiven Renditen von aktuell bis zu 17 Prozent pro Jahr.

Persönliche Erfahrungen: Mein Investment bei Ventus Energy

Ich selbst bin seit über einem Jahr bei Ventus Energy aktiv und habe insgesamt mehr als 25.000 Euro über die Plattform investiert. Die Erfahrungen bisher sind in vielerlei Hinsicht positiv:

• Die Projekte sind transparent beschrieben
• Die Auszahlungen erfolgen pünktlich
• Die Renditen entsprechen den versprochenen Werten
• Die Kommunikation über E-Mail und Telegram ist reaktionsschnell und hilfreich

Trotzdem gibt es auch Punkte, bei denen Anleger genau hinsehen sollten.

Vorteile von Ventus Energy

1. Hohe Renditen bis zu 17 Prozent

Einer der größten Anreize für Investoren ist die überdurchschnittlich hohe Verzinsung. Auch wenn diese Anfang 2024 bei bis zu 18 Prozent lag, sind 17 Prozent immer noch sehr attraktiv. Diese Zinsen sind vor allem auf die Risikoprämie zurückzuführen, da es sich nicht um abgesicherte Bankanlagen handelt, sondern um unternehmerische Beteiligungen.

2. Nachhaltiger Investitionsfokus

Ein zentraler USP von Ventus Energy ist der Fokus auf grüne Energie. Anleger haben somit die Möglichkeit, mit ihrem Kapital ökologisch sinnvolle Projekte zu fördern. Die Plattform investiert gezielt in Windparks, Solaranlagen und andere nachhaltige Energieinfrastrukturprojekte.

3. Geringe Einstiegshürde

Die Mindestinvestition liegt bei 1.000 Euro. Damit bleibt die Plattform zwar eher für ernsthafte Anleger reserviert, bietet aber dennoch einen vergleichsweise einfachen Zugang zum Markt der Energiefinanzierung. Für größere Diversifikation ist allerdings ein höheres Kapital empfehlenswert. Lies meinen ausführlichen Bericht über Ventus Energy Erfahrungen, um dir ein eigenes Bild zu machen.

4. Attraktive Bonusaktionen

Besonders für neue Anleger bietet Ventus Energy regelmäßig Cashback- und Einzahlungsboni zwischen 5 und 8 Prozent. Diese Aktionen verbessern die Anfangsrendite erheblich und machen den Einstieg noch lohnenswerter.

5. Transparente Kommunikation

Die Plattform pflegt einen offenen Kommunikationsstil. Über Newsletter, Telegram-Gruppen und regelmäßige Updates zu einzelnen Projekten wird der Anleger gut über Neuigkeiten informiert. Das schafft Vertrauen und zeigt Professionalität.

Sicherheitsaspekte: Wie stabil ist die Plattform?

1. Projektlaufzeiten und Exit-Möglichkeiten

Die Kredite bei Ventus Energy haben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren. Ein frühzeitiger Ausstieg ist theoretisch über einen internen Early-Exit-Mechanismus möglich, allerdings existiert aktuell kein offizieller Zweitmarkt. Das bedeutet, dass man bei Bedarf nicht sofort wieder an sein Kapital kommt.

2. Plattform- und Teamhintergrund

Ein kritischer Punkt ist die Rolle von Jānis Timma als CDO (Chief Development Officer). Er war zuvor bei Crowdestor tätig – einer Plattform, die während der Corona-Krise erheblich an Vertrauen verlor. Das wirft bei einigen Investoren Fragen zur Langfriststabilität auf. Bislang konnte ich jedoch keine negativen Auswirkungen feststellen.

3. Keine Einlagensicherung

Wie bei den meisten P2P-Plattformen gibt es keine staatliche Einlagensicherung. Das bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz der Plattform oder der Projektgesellschaft ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist. Anleger sollten dieses Risiko bei ihrer Investitionsentscheidung einbeziehen.

4. Projektprüfung und Transparenz

Ein großer Pluspunkt ist, dass die Projekte einer internen Prüfung unterzogen werden. Die Projektträger müssen Dokumente zu Wirtschaftlichkeit und Baufortschritt liefern. Dennoch handelt es sich um unternehmerische Investments, bei denen Marktschwankungen und Bauverzögerungen auftreten können.

Für wen eignet sich Ventus Energy?

Ventus Energy ist besonders für Anleger geeignet, die:

• über erste P2P-Erfahrungen verfügen
• bereit sind, für hohe Zinsen ein erhöhtes Risiko einzugehen
• sich für grüne Investments interessieren
• mittelfristig investieren möchten (2–4 Jahre)
• kein Problem damit haben, vorübergehend auf Liquidität zu verzichten

Für absolute Anfänger ohne Erfahrung im P2P-Bereich könnte eine etabliertere Plattform mit Rückkaufgarantien oder Sekundärmarkt die bessere Wahl sein.

Ventus Energy als interessante Nischenlösung

Nach einem Jahr intensiver Nutzung kann ich Ventus Energy als hochrentable, wenn auch risikobehaftete Plattform für nachhaltige Investitionen empfehlen. Die hohe Verzinsung, die professionellen Projektbeschreibungen und die transparente Kommunikation machen einen sehr guten Eindruck. Dennoch sollten Anleger das erhöhte Risiko ernst nehmen und ihre Investition sorgfältig planen.

Ein gut diversifiziertes P2P-Portfolio kann durch Ventus Energy sinnvoll ergänzt werden – vor allem für Investoren, die neben Rendite auch Nachhaltigkeit ins Zentrum ihrer Anlagestrategie stellen wollen.

Wenn du konkrete Fragen zur Plattform hast oder wissen möchtest, wie du deine Investments sinnvoll aufbauen kannst, helfe ich dir gerne weiter.